Nachruf
auf "Lady" (Bona vom Poppenbüttler Berg) 21.03.1994 bis 11.11.2006 (12 Jahre und 10½ Monate alt) |
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Meine Leidenschaft
für Weisse-Schäferhunde begann Mitte der 80iger Jahre,
als die ersten Berichte in Zeitschriften erschienen, und
auch in den Hundeanzeigen die ersten Züchter
inserierten. Zum Geburtstag bekam ich meine zwei ersten Bücher über Weisse-Schäferhunde (damals hießen sie noch Amerikanisch-Kanadischer(AC)-Schäferhund) von Evelyn Major, in denen auch ein Langstockhaar-Rüde abgebildet war. Für mich stand damals fest: Wenn ein Weisser-Schäferhund, dann langhaarig! Die Preise lagen damals ab ca.2500 DM aufwärts und die Züchter waren noch weit entfernt. Dann entdeckte ich eine Annonce von einem Züchter in Hannover. Endlich konnte ich meinen Traumhund auch mal in natura sehen; aber wie groß war die Enttäuschung! Ich fuhr ohne einen Hund wieder nach Haus, dann lieber einen Altdeutschen-Schäferhund, der auch viel günstiger (ab ca.1000 DM) zu haben war. Später las ich in einer Zeitung die Annonce einer Züchterin in Hamburg, nicht so weit entfernt. Und schauen kostet ja nichts. Der erste Welpe, der am Zaun saß, war kein Vergleich mit denen aus Hannover! So lernte ich Lady kennen und verliebte mich sofort in dieses süße Fellknäuel. Sie entwickelte
sich vom niedlichen, gelehrigen Welpen zum absoluten
Traumhund; Mein Traum in Weiss! Gelehrig,
bewegungsfreudig, lieb zu Mensch und Tier, grosser
Schoßhund XXL mit Tesaband-Effekt (anhänglich). Oft
wurde ich angesprochen, weil Lady so hübsch und nicht
ängstlich war. Es entstand der Wunsch, auch einmal
Welpen zu haben, um es auch anderen Menschen zu
ermöglichen, einen so tollen und wesensfesten Hund in
ihrer Familie aufzunehmen. Jetzt hinterläßt
sie hier eine große Lücke. Durch Lady ging für mich
ein Traum in Erfüllung, mein Traum in Weiss. Die Hündin
mit der alles begann. |
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